Urlaubstipps für Chemnitz
Chemnitz gehört zu den größten Städten in Ostdeutschland und lockt jährlich viele Touristen an. Die sächsische Stadt bietet außer vielen Sehenswürdigkeiten, wie dem Karl-Max-Monument, dem Siegertische Haus und dem Roten Turm, auch interessante Freizeitaktivitäten. Zu diesen gehören Museen, Schlösser und Burgen, die teils auch Kulturveranstaltungen anbieten.
In Chemnitz wird auch der Fußball großgeschrieben, wobei hier jedoch in letzter Zeit des öfteren negative Schlagzeilen in den Medien zu lesen waren, im Gegensatz zu anderen Vereinen die nahezu unantastbar scheinen.
Doch dem nichts zum Trotz, auch neben dem Fußball gibt es in Chemnitz auf jeden Fall vieles zu sehen. Die Highlights der Stadt die auf jeden Fall zu besichtigen sind, haben wir hier kurz aufgelistet.
Karl-Max-Monument
Das Karl-Max-Monument gehört definitiv zu den Highlights in Chemnitz. Das Monument ist 13 Meter hoch und wurde von dem Bildhauer Lew Kerbel konstruiert. Karl-Max war zwischen 1953 und 1990 Namenspatron für die Stadt Chemnitz. Das Denkmal wurde 1971 errichtet und bestand aus Beton und Ziegeln. Nach 40 Jahren war es aber dringend sanierungsbedürftig, denn es war auch eine Entwässerung der Konstruktion erforderlich.
Heute ist es, mit einer Gesichtshöhe von über 7 Metern und ca. 40 Tonnen, eines der größten Porträtbüsten der Welt.
Der Rote Turm
Der Rote Turm ist vermutlich das auffälligste Denkmal der Stadt und befindet sich im Zentrum von Chemnitz. Er ist auch eines der ältesten Gebäude und die Fundamente lassen sich auf das 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Rote Turm wurde im 2. Weltkrieg zerstört, aber wiederaufgebaut. Im Laufe der vielen Jahre hatte er mehrere Funktionen. Er diente erstmals als Schutz und zum Überwachen der Siedlungen und später als Stadtgefängnis. Heute dient er als Museum und wird gerne von Touristen besucht.
Industriemuseum
Für alle, die sich für Maschinenbau interessieren, ist das Industriemuseum auf jeden Fall einen Besuch wert. In diesem Museum findet man eine sehr umfangreiche Sammlung aus der sächsischen Industriegeschichte. Von dem Fahrzeugbau sächsischer Autos wie Horch, Trabant und Wanderer gibt es hier einiges zu sehen und zu lernen. Das Highlight des Industriemuseums ist eine Dampfmaschine aus dem Jahre 1896, die immer noch funktioniert.
"Das Tietz"
"Das Tietz" ist das Kulturkaufhaus in Chemnitz und ist wirklich sehr beeindruckend. Hier kann man nicht nur shoppen, sondern auch die steinernen Wälder betrachten. Die steinernen Wälder bilden ein Zeugnis aus Zeiten des Perm.
Das Kaufhaus wurde 1904 gegründet und wurde als das größte und vornehmste Geschäftshaus in Sachsen eingeweiht. Das Tietz brannte bei den Bombenangriffen im Jahre 1945 ab und wurde später wieder neu aufgebaut.
Das Siegertsche Haus
Das Siegertsche Haus befindet sich am Markt in Chemnitz und ist das einzige, von der Industrialisierung entstandene, Wohnhaus der Innenstadt. Es entstand in den Jahren 1737- 1741 und wurde von dem Architekten Johann Christoph und Naumann errichtet. Damals wurde es als Wohnbereich genutzt und heute befinden sich hier eine Boutique, Apotheke und großzügige Wohnungen.
Wasserschloss Klaffenbach
Das Wasserschloss Klaffenbach muss man einfach gesehen haben. In den rekonstruierten Räumen des Schlosses kann man regionale und internationale Kunsthandwerke bestaunen. Außerdem gibt es eine Hotelanlage, einen Golfplatz, Ateliers und sogar einen Reiterhof auf dem Schlossgelände. Das Wasserschloss Klaffenbach bietet auch Veranstaltungsmöglichketien bis zu 150 Personen und Open Air Events im Schlosshof für bis zu 2.600 Personen.