Einen Pumpensumpf für die optimale Entwässerung nutzen
Nicht immer kann das Abwasser aus einem Haus oder einem Gewerbebetrieb direkt in die Kanalisation fließen. Manchmal liegen die Gebäude niedriger als die Abwasserkanäle. Bei einem direkten Anschluss würde das Wasser aus der Kanalisation in die Wohnung fließen. In solchen Situationen ist ein Pumpensumpf sehr hilfreich. Diese technischen Lösungen eignen sich auch dazu, um Parkhäuser oder Kellergeschosse zu entwässern.
So funktioniert ein Pumpensumpf
Wenn Sie Pumpensumpf-Lösungen entdecken wollen, stellen Sie fest, dass es sich im Grunde genommen um größere Behälter handelt, die mit einer integrierten Pumpe ausgestattet sind. Das Wasser wird in den Behältern gesammelt. Sofern der Wasserstand eine bestimmte Höhe erreicht hat, startet die Pumpe und fördert es in die Abwassersysteme. Es gibt zahlreiche Gebäude, die in Senken liegen. In diesen werden das Abwasser zunächst gesammelt und dann durch den Pumpensumpf in höhere Lagen in die Kanalisation gefördert. Eine andere typische Anwendung ist eine Tiefgarage. Bei starken Regenfällen gelangen große Wassermassen über die Zufahrt in die Garage und überschwemmen sie in kurzer Zeit. Dadurch entstehen kostspielige Schäden an den abgestellten Fahrzeugen. Deshalb wird zumeist an der tiefsten Stelle einer Tiefgarage ein Pumpensumpf installiert. Dieser sorgt dafür, dass eindringendes Regenwasser immer unverzüglich herausgepumpt wird.
Welcher Pumpensumpf eignet sich am besten?
Welches Gerät dieser Art sich am besten eignet, hängt in erster Linie von der geplanten Nutzung ab. Unterschiede treten hauptsächlich im Bereich des Auffangbehälters auf. Kleine Ausführungen weisen ein Fassungsvermögen von etwa 100 Liter auf. Diese eignen sich beispielsweise für einen kleinen Haushalt oder ein Gartenhaus sehr gut. Die größten Modelle sind mit Behältern ausgestattet, die mehr als 1.000 Liter Wasser aufnehmen können. Diese eignen sich schon eher, um Tiefgaragen oder Parkhäuser vor einer Überflutung zu schützen.
Weitere Unterschiede gibt es bei den Pumpen. Einige Modelle sind mit zwei integrierten Pumpen ausgestattet. Dadurch leisten sie nicht nur mehr, sondern sie arbeiten auch noch dann, wenn eine der Pumpen aufgrund eines technischen Defekts ausgefallen ist. Des Weiteren spielen die Angaben zur maximalen Fördermenge sowie zur Förderhöhe wichtige Rollen. Je tiefer ein Pumpensumpf installiert ist, desto größer muss der Druck sein, um das Abwasser oder das Regenwasser in die Kanalisation fördern zu können.
Einen Pumpensumpf installieren
Die Installation stellt keine besondere Herausforderung dar. Es ist nur wichtig, die optimale Position für den Pumpensumpf festzustellen. Dort lässt er sich recht einfach in den Boden versenken und über Rohrleitungen mit der Kanalisation verbinden. Die Stromversorgung erfolgt über einen üblichen 230 Volt Anschluss.