Brennwerttherme gesucht? Vergleich vor dem Kauf notwendig

Die Brennwerttherme gehört zu den beliebtesten Heiz-Lösungen dieser Zeit. Dementsprechend groß ist der Markt, und das verlangt nach einer Übersicht vor dem Kauf.

Basiswissen: Checkliste hilft bei Orientierung

Laut Experten ist ein Großteil der Heizungen in deutschen Haushalten veraltet. Da dieses Wissen die Runde gemacht hat, findet aktuell eine Phase der Neuanschaffungen statt. Die Wahl fällt immer häufiger auf eine Brennwerttherme, allerdings gibt es viel zu beachten. Der Vergleich verschiedener Produkte ist notwendig, um eine möglichst gut passende Lösung zu finden. Die Brennwerttherme Übersicht liefert erste Anhaltspunkte: Hier werden die Unterschiede zwischen den Varianten sichtbar, die zu erwartenden Kosten werden genannt, außerdem erfahren Interessenten etwas über verfügbare Förderprogramme von Institutionen wie der KfW.

Mithilfe einer Checkliste kann es dann ins Detail gehen. Die zentralen Kriterien im Überblick:

  • Lautstärke: Dieser Punkt wird manchmal unterschätzt, seine Bedeutung hängt von der häuslichen Beschaffenheit und dem Ort der Installation ab. Der Schall-Leistungspegel gibt Aufschluss über die Geräuschbelastung, die vor allem bei kompakten Thermen, die gut im Wohnbereich installiert werden können, wichtig ist.
  • Energieeffizienz: Brennwertthermen gelten als umweltfreundlich – doch wie ökologisch sind die einzelnen Produkte tatsächlich? Die Angabe der Effizienzklasse von A+++ bis D, die auch bei anderen Haushaltsgeräten wie Fernsehern oder Waschmaschinen verpflichtend ist, informiert darüber.
  • Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad gibt an, wie hoch bzw. gering die Verlustleistung der Therme ist. Ein hoher Wirkungsgrad ist wünschenswert, die Angabe erfolgt in Prozent. Ein Wert möglichst nah an 100 Prozent sollte das Ziel sein.

Jeder einzelne dieser Faktoren beeinflusst logischerweise den Preis. Dies erklärt die relativ große Spanne im Markt, die bei rund 1.500 Euro beginnt und erst bei jenseits der 4.000 Euro endet. Die Kosten für Installation und Montage sind hierbei noch nicht enthalten, das Gesamtbudget benötigt also noch Luft nach oben. Weitere 2.000 Euro sind für diesen Vorgang keine Seltenheit.

Finanzierung dank Förderung immer attraktiver

Aufgrund der genannten Kriterien ist es wichtig, dass die Therme zu ihrem neuen Zuhause passt. Tendenziell macht es zwar immer Sinn, eine höherwertige Lösung zu bevorzugen, doch selbst dabei ist Vorsicht angebracht, da nicht zuletzt die Einbaumöglichkeiten zu beachten sind.

Und wegen der Kosten ist ein Blick auf die Fördermöglichkeiten nicht nur empfehlenswert, sondern geradezu notwendig. Der Investitionszuschuss 430 der KfW führt die Liste der verfügbaren Mittel an; in Kombination mit erneuerbaren Energien ist alternativ ein BAFA-Zuschuss möglich. Für die Finanzierung machen diese Möglichkeiten einen entscheidenden Unterschied und sollten unbedingt wahrgenommen werden.

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