Chemnitz an Pfingsten entdecken: Die schönsten Ausflugstipps
An Pfingsten lassen es sich viele Menschen nicht nehmen, frühsommerliches Flair zu genießen und Ausflüge zu unternehmen. Allerdings ist uneingeschränktes Ausflugsvergnügen in diesem Jahr nicht möglich. Der Alltag wird noch immer von der Corona-Pandemie dominiert. Umso wichtiger ist es, nach vielversprechenden Alternativen Ausschau zu halten und Exkurse in die Natur zu planen.
Ein Ausflug zum Stausee Oberrabenstein
Vom Rabensteiner Wald umrandet, zieht der 6,5 Hektar große Stausee Rabenstein die Besucher magisch an. Ganz gleich, ob sich Besucher auf der großen Liegewiese oder dem 400 Meter langen Strand entspannen möchten: Hier können gestresste Gemüter das Pfingst-Wochenende in vollen Zügen genießen. Neben Angeboten zum Wassertreter fahren, Rudern oder Schwimmen stehen ebenfalls Volleyballplätze oder Tischtennisplatten bereit. Zugleich ist für Kinder ein Spielplatz und eine Riesenrutsche geöffnet. Der Stausee Rabenstein gilt als größter Stausee in Chemnitz. Die Badeoase ist an der Abfahrt A4 Limbach-Oberfrohna gelegen.
Eine Wanderung durch den Rabensteiner Wald
Der Rabensteiner Wald ist ein rund 90 Hektar großes Waldareal, das im Westen von Chemnitz gelegen ist. Die grüne Oase ist Teil des Rabensteiner Höhenzugs, der genau zwischen dem Nordrand des Erzgebirgsbeckens sowie dem südlichen Rand des Mittelsächsischen Lößlehm-Hügellands liegt. Die höchste Erhebung des Rabensteiner Walds ist der Totenstein, der 479 Meter über dem Meeresboden thront. In westlicher Richtung geht das Waldgebiet nahtlos in die Langenberger Höhe und den Stausee Oberwald über. Stichwort wandern: Der Fernwanderweg Kammweg verläuft vom Erzgebirge ins Vogtland. Teiletappen des Wanderwegs sind ebenfalls gut für Tagesausflüge geeignet. Eine Beschreibung der einzelnen Etappen des Kammweges findet man auf der Webseite www.wanderglueck.com.
Zu Besuch im Küchwaldpark
Eine der schönsten Parkanlagen der Region ist der Küchwaldpark. Heute schreibt das knapp 100 Hektar große Gelände als eine der größten historischen Parkanlagen aus Sachsen Geschichte. Die Anfänge der Parkanlage sind mit der Gründung des Benediktinerklosters St. Marien aus dem Jahr 1136 verbunden. Der diesem Kloster zugehörige Park ist heute nicht nur ein wichtiger Holzlieferant. Zugleich gedeihen in der Region auch zahlreiche Wildfrüchte, denen das Gebiet den Namen „Küch“-Wald verdankt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die grüne Oase als Staatswald und Ratsforst genutzt. Heute ist der Küchwaldpark ein beliebtes Ausflugsziel.
Ein Streifzug durch arktisch-alpinen Garten
Auch wenn Prognosen über die Entwicklung der Corona-Pandemie nur schwer möglich sind, ist ein Besuch des arktisch-alpinen Gartens an Pfingsten voraussichtlich möglich. Dieses am nordwestlichen Rand von Chemnitz angelegte Naturparadies wurde in den 1950er Jahren durch Komponist, Autor und Musiker Walter Meusel angelegt. Bis heute begeistert die Naturoase auf ihrer rund 2.000 Quadratmeter großen Fläche als Herberge von ungefähr 4.000 verschiedenen Pflanzenarten. Die Gestaltung des arktisch-alpinen Gartens bietet zudem genügend Raum für Biotope für unterschiedliche Tierarten und Terrarien. Wer dem arktisch-alpinen Garten an Pfingsten einen Besuch abstatten möchte, muss sich im Vorfeld telefonisch oder per E-Mail anmelden. Die Vereinbarung eines festen Zeitpunkts ist dringend erforderlich. Vor Ort besteht Maskenpflicht. Weitere Informationen auf www.arktisch-alpiner-garten.de